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Kieferchirurg München-Bogenhausen, MKG BOGENHAUSEN – Prinz 78

PRF / Heilungsförderung

Die Medizin und Zahnmedizin hatten schon immer das Ziel, Heilungsprozesse allein durch natürliche, körpereigene Stoffe zu beschleunigen und zu verbessern. Dies ermöglicht das innovative biomedizinische Verfahren PRF (Platelet Rich Fibrin (plättchenreiches Fibrin).

Das PRF-Verfahren macht sich die im menschlichen Blut in hoher Konzentration enthaltenen patienteneigenen Wachstumsfaktoren zunutze. Dabei handelt es sich um Signal- bzw. Botenstoffe, die der Körper bei entstehenden Wunden oder Verletzungen freisetzt. Die Wachstumsfaktoren regen die natürlichen Aufbau- und Regenerationsprozesse wie die Zellteilung und Neubildung von Gewebe und Blutgefäßen an.

Das Besondere an PRF: Weil das Verfahren zu 100 Prozent auf patienteneigenen, natürlichen Substanzen basiert, ist es absolut verträglich. Allergien, Nebenwirkungen oder eine Abstoßung sind ausgeschlossen.

Eigenbluttherapie in München bei Implantaten

Die Vorteile von PRF im Überblick:

  • Der Behandlungserfolg wird erhöht.
  • Wundheilung, Wachstums- und Regenerationsprozesse werden beschleunigt.
  • Das Risiko von Wundinfektionen oder Komplikationen verringert sich.
  • Schmerzen und andere Begleiterscheinungen wie Schwellungen werden reduziert. Die Behandlung verläuft insgesamt weniger belastend. Es tritt eine schnellere Genesung ein.
  • Die Ausfall- und Rehabilitationszeit nach chirurgischen Eingriffen ist kürzer.

Behandlungsablauf

  • Vor der Behandlung entnehmen wir Ihnen eine geringe Menge Blut.
  • Das Blut bereiten wir mithilfe einer Zentrifuge so auf, dass das mit Wachstumsfaktoren angereicherte Blutplasma vom Rest der Blutbestandteile getrennt wird.
  • Das Plasma wird als zusätzliche Maßnahme in Form einer Flüssigkeit oder einer daraus hergestellten biologischen Membran vor oder während der Behandlung auf den Behandlungsbereich aufgetragen. Je nach Anwendungsbereich kann das Plasma auch mit körpereigenen Knochenspänen gemischt verwendet werden.

Mögliche Anwendungsgebiete

  • In der Implantologie: Verbesserte Einheilung von Implantaten in den Kieferknochen („Osseointegration“). Somit erhöhte Erfolgsrate bei der Implantatbehandlung (vor allem eine verbesserte Primärstabilität des Implantats). Zudem wird die Gesamtbehandlungsdauer verkürzt, weil chirurgische Eingriffe in kürzeren Zeitabständen erfolgen können.
  • Knochenaufbau vor/während einer Implantation: zur Verbesserung der Knochenqualität und zur verbesserten Knochenregeneration im Umfeld von Implantaten
  • Nach Zahnentfernungen: zur Auffüllung des Knochenfaches und zum Erhalt des Kieferknochens (Kieferknochen- und Weichgeweberegeneration, unter anderem durch Förderung der Neubildung von Blutgefäßen und damit der Versorgung des Gewebes)
  • Generell bei chirurgischen Behandlungen: Förderung der Wundheilung, insbesondere bei Patienten mit verlangsamter Wundheilung wie Diabetikern und Rauchern; Regeneration von Gewebe bei weiteren chirurgischen Eingriffen wie der Wurzelspitzenresektion und der Zystenentfernung
  • Parodontitisbehandlung/Parodontalchirurgie: Einsatz bei regenerativen Verfahren zum Wiederaufbau des Knochens bei fortgeschrittener Parodontitis (mit Knochenschädigungen) oder bei der Zahnfleischtransplantation/Rezessionsdeckung
  • Ästhetische Chirurgie: Einsatz bei Facelift, in der plastischen Chirurgie, zur Minderung von Falten („Eigenblutfiller“, „Vampirlifting“), Verbesserung der Hauttextur im Gesicht und am Hals, Verminderung von Pigmentflecken, Verbesserung der Hautelastizität, Behandlung bestimmter Hauterkrankungen etc.