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Kieferchirurg München-Bogenhausen, MKG BOGENHAUSEN – Prinz 78

Knochenersatzmaterial

Bei Verwendung von Knochenersatzmaterial sollten immer körpereigene Knochenpartikel beigemengt werden. Diese können meist ohne größeren operativen Aufwand aus der Nachbarregion des Operationsgebiets gewonnen werden. Als Knochenersatzmaterial verwenden wir in unserer Praxis Bio-Oss®, Bio-Oss® Collagen und Bio-Gide®.

Was heißt eigentlich …?

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Bio-Oss®: menschlicher Knochenstruktur ähnlich

Bio-Oss® ist ein natürliches Knochenmineral bovinen Ursprungs, also vom Rind. Die hochgereinigte Mineralstruktur wird in einem mehrstufigen Reinigungsprozess aus natürlichem Knochen unter Einhaltung größter Sicherheitsbestimmungen hergestellt.

Es ist aufgrund seiner natürlichen Herkunft chemisch weitgehend vergleichbar mit der mineralisierten menschlichen Knochenstruktur. Durch die weitmaschigen Poren und die natürliche Zusammensetzung werden die Bildung und das Einwachsen neuen Knochens am Implantationsort begünstigt. Im Laufe der Zeit kann Bio-Oss® teilweise durch Knochenzellen umgebaut werden.

Bio-Oss® Collagen: anpassungsfähige Konsistenz

Bio-Oss® Collagen ist eine Mischung von Knochengranulat und zehn Prozent porcinen, also vom Schwein stammenden, Kollagenfasern in Form von Blockmaterial. Durch die schwammartige Konsistenz des Bio-Oss® Collagen kann dieses sehr einfach angepasst werden. Das Kollagen unterstützt die Bindung von Bio-Oss® an die vorgesehene Stelle. Das Kollagen wird innerhalb von einigen Wochen langsam resorbiert.

Bio-Gide®: zweischichtige Membran

Bio-Gide® ist eine resorbierbare Kollagen-Membran, die durch einen standardisierten, kontrollierten Prozess hergestellt wird. Das Kollagen stammt von tierärztlich kontrollierten Schweinen und wird sorgfältig gereinigt, um immunologische Reaktionen zu verhindern.

Es hat eine zweischichtige Struktur: Die poröse Oberfläche, die zum Knochen gerichtet ist, erlaubt das Einwachsen von knochenbildenden Zellen. Die glatte Oberfläche, die zum Weichgewebe gerichtet ist, verhindert das Einwachsen von Bindegewebe in den Knochendefekt. Die Membran besteht aus Kollagen ohne weitere Quervernetzung oder chemische Zusätze.

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